(Nicht freigegeben unter 18 Jahren gemäß §7 JöSchG FSK)
oder
- auf der Erotikmesse
Zu viert, zwei Pärchen, sind wir heute unterwegs und wollen die Messe der sexuellen Freizügigkeit besuchen. Na, ich bin gespannt, erwarten werde ich mir diesmal fix nichts, aber ich lasse mich gerne überraschen und da ich sexuell doch sehr entspannt bin, mir auch gerne was neues zeigen.
Uns vieren ist allesamt das Motto : Und warum eigentlich nicht?! nicht fremd, dementsprechend verspricht der Abend ein lustiger zu werden, da anzunehmen ist, dass keiner unserer Gruppe die Messe mit rotem Gesicht, peinlich berührt und uns restlichen die Freundschaft kündigend, verlässt.
Wir finden in einer nahen Tiefgarage einen Parkplatz und marschieren ein Stück zum Eingang der MarxHalle. Unterwegs fallen uns weitere Besucher am Weg dorthin auf. Ein Pärchen, beide doch schon etwas ältere Semester, Hand in Hand. Sie in gewagtem Mini und Netzstrumpfhose, er unauffällig. Ihre Haare, eine graue, wilde Mähne. Ich grins. Ja!! So soll das sein.
Ich trage heute, ein hübsches, heißes, schwarzes, geschnürtes Top unter einer schwarzen Teddyjacke , dazu eine enge rote Hose von Guess und kniehohe schwarze Stiefel.
Ein paar Minuten warten wir beim Ticketschalter und dann gehts schon rein mit uns, in die Halle der Sinneslust.
und dann….
die ersten Stände, die uns erwarten, bieten Essen und Trinken an. Na gut, auch net schlecht. Es riecht gut nach Würstchen und Pommes.
Wir gehen weiter und die nächsten Stände mit Reizwäsche zeigen uns, was denn gerade so angesagt ist. Schöne, heiße Sachen, keine Frage, aber davon hab ich wohl wirklich schon genug zuhause und gar nicht die Menge an Freizeit und Möglichkeiten diese Ausstattungen mal ordnungsgemäß auszuführen.
Und während ich zwischen den durchsichtigen, in allen Farben schillernden, transparenten Teilen durch marschiere und eher zu mir, als zu wem anderen …. hab ich….hab ich…..hab ich auch….. murmle, ernte ich einen interessierten Blick meiner Begleitung.
Strings vielleicht?
Bei den Männerstrings bleibe ich dann stehen und deute darauf. Mehr als ein Grinsen und einen tippenden Finger an die Stirn bekomme ich allerdings nicht. Es ist aber allerdings auch net so, dass ich diese Teile heiß finden würde. Auch grinsend geh ich weiter.
Es sind doch einige interessierte Besucher da. Die meisten in unserem Alter, oder sogar ein paar Lenze mehr. Klar, denk ich mir, erst ab einem bestimmten Alter weiß man, was einem wirklich Spaß macht, hat den Mut und das Rückgrat das auch kundzutun, traut sich diverse Vorlieben mitzuteilen und diese dann auch auszuleben. Sinniere ich vor mich hin und nicke weise.
Alt und gut?!
Eine gewisse Anzahl an Jahren ist auf gar keinen Fall ein Nachteil. Das wäre eine gute Lebensweisheit als Tattoo!? Tja, das ist ja auch so ein Thema. Wie gerne würd ich mich wieder mal stechen lassen. Ich nehme mir vor, die Tattoostände hier mal genauer anzusehen.
Der nächste Stand zeigt Ware, die höchstwahrscheinlich, ohne Ausnahme, aus China kommt. Den verstaubten Verpackungen nach zu schließen, sind sie wohl auch schon länger unterwegs und vielleicht auch gar nicht so teuer. Ein genauerer Blick auf die unzähligen Schachterln und Schachteln lässt mich letztere Vermutung revidieren.

Die Ware
Unzählige Vibratoren in allen Farben und Größen, treiben mich allerdings noch nicht über den Rad des Vorstellbaren. Naja, die übergroßen vielleicht schon.

Doch dann muss ich sehr wohl die Augenbrauen heben und ungläubig auf die nächste große, wiederum leicht verstaubte Verpackung schauen. Ich starre auf den „Big Bang Penetrator“. Eine, nun wie soll ich es am besten beschreiben, Liebesmaschine, ein Gerät mit Penis. Ein, ich bitte vielmals um Entschuldigung, Fickomat. Mir entweicht, obwohl ich natürlich wie immer, die coole, mit allen Wassern gewaschene Besucherin mime, ein undamenhaftes Grunzen. Die Schönheit, die auf dem Bild auf der Schachtel beglückt wird, ist die Traumfrau schlechthin. Also, wenn nicht mal die einen potenziellen, brauchbaren Sexpartner bekommt und auf dieses Gerät zurück greifen muss, sind wir anderen Weibchen wohl zukünftig für immer verloren.

Daneben wird ein weiblicher, wohlgerundeter Hintern angeboten. Verheißungsvoll leuchtet das Hinterteil hell, makellos und fröhlich auf der Vorderseite eines doch recht großen, wiederum leicht verstaubten Kartons. Darauf wird in bunten Bildchen die Handhabung des erfreulichen Inhaltes anschaulich präsentiert. Wie der Kunststoffhintern gehalten wird ….und….

Daneben ein anderes Exemplar. Ein vibrierendes. Fein.
Natürlich gibt es auch Brüste, nur den Brustkorb mit den Brüsten. Schöne Dinger….keine Frage. Aber nur die, sonst nix.
Selbstverständlich gibt es auch die gesamte Gummifrau zum Aufblasen. Mit großen Augen und natürlich offenem Mund. Ich muss in mich reingrinsen. An den unzähligen, vorhandenen Dildos hängt auch kein aufblasbarer Gummimann. Vielleicht eh besser so. Der will dann nachher einen Snack, ein Bier, oder die Fernbedienung des Fernsehers….

Die Bühne
Wir gehen weiter und kommen zu Hauptbühne. Nun, sie ist relativ klein, für eine Hauptbühne. Für einen einzelnen, nackten Menschen alleine, reichts aber allemal, denk ich mir. Wir warten auf den nächsten Act. In ein paar Minuten gehts los. Justine!! wird uns jetzt mal zeigen, wie es geht. Na ich bin gespannt Wir vier und viele andere Besucher stehen da und warten, auf die Bühne blickend, auf das ultimative Sexerlebnis . Mein Begleiter ist a bissl nervös. Ich grins ihn an. Bleib cool. Du darfst nackte Frauen schauen, es ist ok.
Justine!! kommt …
Die Boxen neben der Bühne dröhnen unerträglich laut. Ich mag laute Musik, aber warum müssen die Töne hier die Lautsprecher fast sprengen? Vielleicht um die letzten verlorenen, unschlüssigen Gäste zur Justine!! zu bekommen? Nun ich denke, wir sind jetzt vollzählig…. Dicht gedrängt stehen wir da und schauen gebannt in Richtung der bunten Lichter auf der Bühne. Wir schauen und warten, fast wie auf Absolution.
Eine Gestalt in Kutte und Pestschnabelmaske betritt mysteriös die Bühne. Rund um mich werden Handys gezückt und es wird die gesamte Show mitgefilmt. Ich bin nicht klein, da wir aber doch weiter hinten (ja, und das ist gut so!!) stehen, sehe ich nicht alles, was auf der Bühne geschieht. Blicke ich allerdings auf eines der vor mir in die Luft gehaltenen Handydisplays, offenbaren sich mir Ausblicke, die ich so nie hätte haben würde.
Die Gestalt wandelt langsam an den Besuchern vorbei. Sie blickt manchmal schnell in deren Richtung. Dies löst ein Quietschen bei den vordersten Gästen aus. Scheiße, denk ich mir, … ich bin zu nüchtern für sowas…. sogar hier hinten.
Mein Begleiter beobachtet mich, er versucht dies unauffällig zu machen. Wie werde ich wohl reagieren? Nun, ich weiß es selbst noch nicht. Warts ab.
So viel von allem, aber meine Lippen sind versiegelt
Unter der Kutte erkenne ich doch recht viel Frau. Ich harre der Dinge und werde mich sicher nicht, über den Körperbau des Sexsymboles äußern. Oh, ich werde mich hüten! Du bist ja nur eifersüchtig, oder unsicher….die Aussagen kann ich bereits jetzt schon hören. Ich werde fix meinen Mund halten, schauen und lernen….
Wie erwartet versteckt sich unter der Kutte eine doch recht füllige Frau. Sie ist jung und tätowiert. Es ist alles vorhanden, was an einem weiblichen Körper so erwartet wird. Mehr noch. Ihre Brüste sind, nun, nicht zu übersehen, aber ungleich groß. Ich beiß mir auf meine Lippen. Sag nix, verdammt!

Justine!! kann eine Brust bewegen, sie zuckt der Menge zu. Diese grölt entzückt auf! Ok, alles klar. Die kleinere Brust hüpft. Ok. Ich schau weiter. Justine!! ist doch ganz schön viel Frau. Nicht dick. Schön, jung. Sie ist bereits ganz nackt und dehnt und spreizt auf der Bühne herum. Jeder Gynäkologe hätte seine wahre Freude. Ok. Ich bin entspannt spüre allerdings weiterhin die Blicke meiner Begleitung. Was meint er was ich jetzt tu? Ich schau weiter zu und er kann es auch.
Justine!! holt sich eine junge Frau aus dem Publikum und setzt sie auf einen Stuhl mitten auf der Bühne. Dann „turnt“ sie vor dem Gast (der Gästin? wie wird hier richtig gegendert??) herum, liegt spreizend vor ihr und am Ende sitzt sie, den Rücken zum Mäderl gedreht auf deren Schoß und lässt sich ihre Finger, für alle gut sichtbar, einführen.
Auf vielen Handys, vor und neben mir, wird diese minutenlange Aufnahme doch mit Sicherheit einiges an Speicherplatz verbrauchen, aber sicher auch einige erfreuliche und befriedigende Momente deren Besitzer bei nochmaliger Besichtigung bescheren.
Ok, ich schau zu und denk mir, wenn du mich als Gast eingeladen hättest, liebe Justine!!, würdest du es dir jetzt wohl selbst machen.
Justine!! bebt, das Mädel auch. Schön, alle haben was davon. Die Zuschauer sind begeistert. Die Show ist zu Ende. Die Boxen dröhnen wieder und das Mäderl darf mit feuchten Fingern zurück auf ihren Platz.
Schön wars.
So, ich sehe am weiblichen Teil unserer Truppe, dass sich ihre Erregung, wie bei mir, in Grenzen hält.
Die nächste Dame, das nächste Glück?
Bis zum nächsten Auftritt dauert es ein paar Minuten. Die Männer gehen zur Bar und holen uns was zu trinken. Spritzer. Gut.
Der nächste Quell des sexuellen Glücks heißt Sophie Doll. Na, das spricht ja für sich! Sophie, die liebliche Version von Sonja, und Doll…nun, ja, die Puppe…. wir wollen gespannt sein.
Ich nippe an meinem Gspritzten.
Catwoman betritt die Bühne
Die Boxen dröhnen und ein Weibchen im Katzenkostüm betritt die Bühne. Allein jetzt schon, ist zu erkennen, dass sich auch hier wieder nicht die erwartete, wunderschöne Weiblichkeit verbirgt.

Die Gute hat kaum Brüste (ich möchte hier einräumen, dass auch ich kaum Brüste habe, mich allerdings, unter anderem, auch deswegen nicht auf die Bühne stelle!), dafür hat sie aber doch einen mächtigen Hintern. Die Form der fiktiven Sexgespielin ist eher trichterförmig. Ich bin enttäuscht, eigentlich dachte ich an optisch schöneres….nun, Material.
Vielleicht liegt es gar nicht so an der Optik, versuche ich mir selbst zu erklären. Vielleicht liegt es an der Freizügigkeit; schlicht an der Erotik, oder am vaginalen Einblick. Nun, ich bin nicht die Fachfrau. Ich gebe hier nur meine persönlichen, stimulierenden Momente kund.
Auch sie zeigt sich vollständig
Auch das Katzenkostüm fällt vollständig und die Künstlerin, nur mehr in Höschen und BH, sucht sich ein Männchen aus dem Publikum aus. Auch das wird auf den Stuhl auf der Bühne gesetzt und das bereits fast nackte Katzenmädchen spreizt und rekelt sich vor dem Gast als würde es bezahlt….achso…ahja….es wird ja bezahlt…. na dann……
Der Gast schaut gierig in die nur mehr minimal verhüllte Vulva der Darstellerin und legt seine Hände auf ihre Schenkel, während sie ihm ihren Hintern in einer denkbar unerotischsten Haltung entgegenstreckt. Die Musik dröhnt, er sabbert, sie turnt.

Bravo!
Und dann….. ist es vorbei. Die mittlerweile natürlich vollständig nackte Kätzin nimmt ihren paralysierten Gast mit hinter die Bühne. Warum auch immer… Der Rest klatscht Beifall.
Jö, da kommt Freude auf
Wir gehen weiter und da kommt doch tatsächlich ein Schmuckstand. Meine Aufmerksamkeit ist geweckt und ich verliebe mich in Sekunden in einen silbernen Halsreif. Ich greife gierig danach und die Verkäuferin auf der anderen Seite des Tisches grinst wissend und freundlich. Den brauch ich! Schreit mein Blick und sie lächelt. Um 29 Euro wechselt das Schmuckstück seinen Besitzer und ich stecke den Ring befriedigt in meine Tasche.
Tattoos?
Danach kommt ein großer Stand mit einigen Tischen und Betten der Tattookünstler. Die Nachfrage ist sehr groß, die Gäste stehen Schlange. Das ist mir zu viel des Wartens. Na, dann eben net.
Dessous
Wieder stolpern wir in einen Dessousstand. Sehr mystisch diesmal, mit viel Tüll. Es gefällt mir. Die Preise allerdings nicht, sie sind viel zu hoch. Auch andere Gäste lassen die begutachtete Ware wieder wie mit Säure getränkte Stücke fallen. Nun, es geht hier in Richtung „Wendnesday “ …den Kult lässt man sich hier im Moment zahlen.
Was macht sie da?
Danach kommen wir zu einem gut besuchten und hell erleuchteten Stand. Was ist hier los? Ich kann nichts erkennen. Es sind zu viele Besucher hier. Teilweise werden Handys hochgehalten, auf den Displays kann ich eine nackte, diesmal doch recht schöne Frau erkennen. Sie führt sich irgendetwas ein. Was auch immer. Mein Begleiter tut sehr unschuldig….er kann auch nix sehen….aha….na gut.
Die Besucher sind hingerissen….ich leider nicht, kann nix von der Darstellung erkennen. Was tut die Gute da? Optisch dürfte sie allerdings ein Augenschmaus sein. Ihre Brüste waren sogar für mich kurz sichtbar, zwar offensichtlich gemachte, aber pralle, aparte, sekundäre Geschlechtsmerkmale.
Ihre Beine, die sie tätowiert, gestreckt und gespreizt von sich hält, ebenfalls eine optische Freude. Was auch immer die Nackte da macht, die Besucher in vorderer Reihe sind sehr angetan. Und auch mein Begleiter sucht krampfhaft nach Worten.
Sie ist fertig und geht. Was auch immer sie gezeigt, oder was auch immer sie, oder die Zuschauer glücklich gemacht hat, ich werde es wohl nie erfahren.
Jetzt! Oder nie!
Aufgeregt wird über die unzähligen Lautsprecher in der Messehalle ein besonders geiler Act für Damen auf der Hauptbühne kundgetan! Alle Besucherinnen sollen sich jetzt sofort vor der Hauptbühne einfinden! Doch diese Aufforderung lässt mich nicht sofort Haare raufend und kreischend in Richtung Hauptbühne rennen. Ich schau mich um, keiner der weiblichen Gäste in meiner Nähe startet sabbernd los.
DILDOS, DILDOS!!! Wer will Dildos!!??
Der nächste Stand bietet Massagestäbe in allen erdenklichen Farben, Größen und Preisen an. Und während wir uns gegenseitig kichernd und staunend besonders auffällige Modelle zeigen…
hören wir…..
zu Musik von den Backstreet Boys (die ich mag….möchte ich hier ehrlich und entwaffnend einwerfen) ein lautes aufgeregtes, weibliches Gekreische, die gierige Verzweiflung darin, zaubert mir ein böses Grinsen ins Gesicht. Oh mein Gott, meine lieben, geilen Freundinnen…..wirklich jetzt?? Die weiblichen Gäste vor der Hauptbühne kreischen, als ginge es um das restliche Glück ihres Lebens. „Glaubt mir… ihr findet es nur in euch selbst…..“ denke ich, während ich gerade im wohl nie endenden Angebot von glücksbringenden, bunten Dildos herumwühle und mir der Wortwitz erst Sekunden später auffällt.
Wieder bei der Hauptbühne
Jetzt wird es für die Damen aber so wirklich heiß, heißt es … Na, schauma mal. Wieder bei der Hauptbühne warten wir gespannt was uns denn jetzt so unbeschreiblich heiß machen soll. Ich befürchte für meinen Teil, dass ich noch immer…noch lang, zu wenig Alkohol im Blut habe um hier so richtig abzugehen. Der weibliche Teil unserer Gruppe lächelt mir weise zu… also auch …. na gut.
Ein dunkelhäutiger Mann kommt auf die Bühne. Wie sehr war das zu erwarten? Er tanzt und springt eigenartig herum und macht sich irgendwie zum Affen. Find ich blöd…..Eine junge, kurzhaarige, blonde Ökotusse schreit sich die Seele aus dem Leib und streckt ihm die dürren Ärmchen entgegen. Der Künstler tanzt… hat aber sehr wohl bereits die geile Besucherin wahr genommen.
Irgendwann nimmt er die Blonde auf die Bühne, und sie ist selig. Ihre Hände wandern in seine Hose, kommen nach kundigem Herumgetatsche wieder hervor und deuten den Publikum mit Daumen nach oben, dass da was drin ist. Ach ja?
Naja, langer Rede kurzer Sinn. Der Künstler ist bald ein nackter und zeigt einen doch recht ordentlichen Schwanz.

Ja, passt. Jede Vagina hat eine Tiefe von 8 bis 13 Zentimeter. Mehr ist dazu wohl nicht zu sagen. Natürlich sind große Penisse für viele schön und erregend, ich finde sie ja auch ansprechend … deswegen breche ich allerdings nicht laut schreiend am Bühnenrand nieder, was dann doch einige, dem sexuellen Wahnsinn nahe, laut nach Erlösung rufend, mit irrem Blick gerade noch so verhindern können.
Der Blonden hält er sein Gerät ins Gesicht. Was sie damit macht, sieht man nicht…. Dann tut er so, als ob er sie, tja im Stehen nehmen würde. Sie ist begeistert und hin und weg. Was um Himmels willen, hat sie schon getrunken, oder eingenommen, frag ich mich.
Dann ist die Show zu Ende. Er nimmt sie mit. Beide verschwinden hinter der Bühne. Es folgt frenetischer Applaus.
Lasst ihn uns feiern! Der Mann hat einen Penis!
Nach einigen Minuten (nur!!) taucht er wieder zwischen den Zuschauern auf und wird hauptsächlich von den männlichen Besuchern gefeiert wie ein Rockstar. Die Leute gieren nach Selfies mit ihm. Er hat währenddessen ein Tuch um seinen Luxuskörper gewickelt.
Sorry … .viel zu wenig Alkohol im Blut …… viel zu wenig.
Das Orgasmuscenter
Es gibt noch ein abgeschottetes Kammerl mitten in der Halle. Dort beim Eingang hängt ein Plan, darauf steht zu lesen, wer darin wann mit wem zum Orgasmus kommt. Wer zusehen will, ist mit weitern 10 € mit dabei. Wir entscheiden doch ge- und entschlossen dieses Erlebnis auszulassen.
Baba, schön wars!
Langsam schlendern wir nochmal an den diversen Ständen Richtung Ausgang vorbei. Beim Tätowierungsstand liegen noch immer willige Gäste, die eine Erinnerung von hier für immer wollen. Danach kommen die Fressstände. Hier riecht es gut. Die Bänke hier sind lückenlos besetzt. Wir lassen auch diese Freude, diesmal gastronomisch, hinter uns.
Und kurz darauf sitzen wir wieder im Auto und sind auf dem Retourweg.
Sexresümee
Ich glaube, wir, also wir vier, haben hier heute Abend wohl nichts neues erfahren, oder gelernt. Schön war das offensichtliche Aufheben der wohl noch immer vorherrschenden Tabuisierung der diversen sexuellen Vorlieben und Praktiken. Teilweise fand ich die Präsentationen der Künstler und ihrer Geschlechtsteile doch ein wenig überzogen.
Aber das Geschäft mit Erotik, Sex und „Liebe“ ist wohl das älteste und lukrativste. Ich denke dies wird sich auch in den nächsten Jahrhunderten nicht ändern.
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